Rückkehr zur Liebe

Rückkehr zur Liebe ist ein Text, der mich sehr inspiriert. Obwohl dieser Text oft fälschlich Nelson Mandela zugeschrieben wird, als Auszug aus seiner Antrittsrede (vom 10. Mai 1994) stammt er tatsächlich aus dem Buch “A return to love” (“Rückkehr zur Liebe”) von Marianne Williamson.

Unsere tiefste Angst ist nicht,
daß wir unzulänglich sind,
unsere tiefste Angst ist,
daß wir unermeßlich machtvoll sind.

Es ist unser Licht, das wir fürchten, nicht unsere Dunkelheit.
Wir fragen uns:
„Wer bin ich eigentlich,
daß ich leuchtend, hinreißend, begnadet und phantastisch sein darf ?“

Wer bist du denn, es nicht zu sein ?
Du bist ein Kind Gottes.
Wenn du dich klein machst,
dient das der Welt nicht.

Es hat nichts mit Erleuchtung zu tun,
wenn du schrumpfst,
damit andere um dich herum sich nicht verunsichert fühlen.

Es ist unser Licht, dass wir fürchten

Wir wurden geboren,
um die Herrlichkeit Gottes zu verwirklichen,
die in uns ist.
Sie ist nicht nur in einigen von uns:
Sie ist in jedem Menschen.

Und wenn wir unser eigenes Licht erstrahlen lassen wollen,
geben wir unbewußt anderen Menschen die Erlaubnis,
dasselbe zu tun.

Wenn wir uns von unserer eigenen Angst befreit haben,
wird unsere Gegenwart ohne unser Zutun
andere befreien.

“A return to love” (“Rückkehr zur Liebe”) von Marianne Williamson.
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Die Einladung

Es interessiert mich nicht, wie Du Dein Brot verdienst.
Ich will wissen, wonach Du Dich leidenschaftlich sehnst
und ob Du es wagst, Dich dem Verlangen Deines Herzens zu stellen.

Es interessiert mich nicht, wie alt Du bist.
Ich will wissen, ob Du es riskierst, wie ein Narr auszusehen
für die Liebe, für Deinen Traum und für das Abenteuer, am Leben zu sein.

Es interessiert mich nicht, welche Planeten im Quadrat zu Deinem Mond stehen.
Ich will wissen, ob Du das Zentrum Deines eigenen Kummers berührt hast;
ob Du aufgebrochen bist durch die Enttäuschungen des Lebens;
oder ob Du geschrumpft bist und Dich verschlossen hast
aus Angst vor weiteren Schmerzen.

Ich will wissen, ob Du mit Schmerz in Kontakt bleiben kannst,
mit meinem oder Deinem eigenen, ohne was zu machen
um ihn zu verstecken, zu zerstreuen oder zurechtzubiegen.

Ich will wissen, ob Du Freude ertragen kannst, Deine wie meine,
ob Du wild tanzen kannst und Dich von Ekstase füllen lassen kannst
bis in die Finger- und Zehenspitzen, statt uns zu ermahnen vorsichtig zu sein, aufzupassen,
realistisch zu sein und die Begrenztheit des Menschseins im Auge zu behalten.

Es interessiert mich nicht, ob die Geschichte, die Du mir erzählst, wahr ist.
Ich will wissen, ob Du einen anderen enttäuschen kannst, um Dir selbst treu zu bleiben;
ob Du die Anschuldigung, ein Verräter zu sein, ertragen kannst,
ohne Deine eigene Seele zu verraten;
ob Du treulos sein kannst und daher vertrauenswürdig.

Ich will wissen, ob Du Schönheit sehen kannst,
selbst wenn Sie nicht hübsch ist jeden Tag.
Und ob Du Dein Leben aus seiner eigenen Gegenwart entspringen lassen kannst.
Ich will wissen, ob Du mit Versagen leben kannst, Deinem wie meinem, und immer noch am
Rand eines Sees stehen und dem Silber des Mondes zurufen kannst: ‚“Ja!“

Es interessiert mich nicht, wo Du lebst, oder wieviel Geld Du hast.
Ich will wissen, ob Du nach einer Nacht voll Kummer und Verzweiflung,
erschöpft und wund bis ins Mark, aufstehen und tun kannst,
was getan werden muß, um die Kinde zu füttern.

Es kümmert mich nicht, wen Du kennst und wie Du hierher gekommen bist.
Ich will wissen, ob Du mit mir mitten im Feuer stehen wirst ohne zurückzuschrecken.

Es interessiert mich nicht, wo, was und mit wem Du studiert hast.
Ich will wissen, was Dich von innen heraus aufrecht erhält, wenn alles andere abfällt.

Ich will wissen, ob Du mit Dir selbst allein sein kannst,
und ob Du wahrhaft Freude hast an der Gesellschaft,
die Du pflegst in jenen leeren Augenblicken.

ORIAH MOUNTAIN DREAMER
(Kanadische Schullehrerin)